Jungenarbeit

Nach dem Studientag im Dezember 2014 zum Thema: "Geschlechterreflektierte Jungenarbeit" entstand die Idee sich mit diesem Thema intensiver auseinanderzusetzen. Interessierte LehrerInnen und ErzieherInnen konnten sich bei der Schulsozialarbeit melden. Eine entsprechende Fortbildung wurde von der Schulsozialarbeit herausgesucht. Somit nahmen 9 MitarbeiterInnen des Teams der Mark-Twain-Schule an der Fortbildung: "Die vielen Seiten der Männlickeit/Basisqualifizierung: Jungenarbeit" teil. Es gelang dem Experten-Team sich intensiv mit der Rolle der Jungen auseinanderzusetzen. Es konnten viele Fallbeispiele eingebracht werden und auch die eigene Rolle konnte immer wieder hinterfragt werden. Es wurden Grenzen deutlich, aber auch, wie viel Potenzial in dieser pädagogischer Arbeit liegen kann. Die Schulsozialarbeit organisiert regelmäßige Supervisionen mit einer externen Fachkraft, die im 6-8 wöchigem Rhythmus stattfinden. Durch die regelmäßigen Treffen gibt es einen stetigen Austausch an Fallbeispielen und Möglichkeiten, das erworbene Wissen aus der Fortbildungsreihe umzusetzen. Es wurden einige Fachbücher zu diesem Thema von der Schulsozialarbeit gekauft und bei Bedarf auch an interessierte Kollegen verliehen. Es wurden aktuell vier neue KollegInnen gewonnen, die im Frühjahr die Fortbildungsreihe durchlaufen und dann zum bestehenden Team hinzukommen. Es wird dann Ansprechpartner für alle Jahrgangsstufen geben, die miteinander weiterhin im regen Austausch stehen und gemeinsam zum Thema Jungenarbeit kooperieren.

 

Aktuell gibt es eine Koch-AG nur für Jungs der 5. und 6. Klassenstufe, die von den Schulsozialarbeiterinnen wöchentlich angeboten und von den Schülern gerne besucht wird.

 

Im März wurde in Kooperation mit anderen Fachkräften der Schulsozialarbeit, des Jugendamts und einer Jugendfreizeitstätte ein Gender-Tag für eine Klasse unserer Schule angeboten. Dieses war ein sehr zeitintensives, aber sehr kommunikatives Angebot, dass sich sehr intensiv mit der eigenen Identität und den Geschlechterrollen auseinandergesetzt hat. Die SchülerInnen hatten hier die Möglichkeit sich mit diesen für sie wichtigen Themen auseinanderzusetzen und neue Impulse zu bekommen. Die Klasse wurde in kleine Jungs- und Mädchengruppen aufgeteilt und diese durchliefen dann verschiedene Stationen und den Abschluss bildete ein selbst inszeniertes Rollenspiel zum Thema Geschlechterrollen.

 

Ansprechpartner für die Jungenarbeit an unserer Schule ist:

Fr. Thiel.